Woche 1

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Jahrbuch / Leben

Gemacht Am Neujahrsabend Wiedersehen mit S. und S. nach sehr langer Zeit. Intensive und bewegende Gespräche, Ehrlichkeit wie es sie nur unter Frauen gibt. // Ausflug nach Meseberg, wie ein Jahr zuvor. Die Bilder gleichen sich, nur das Kind ist größer geworden und seine Wurftechnik (Steine und Stöcke) noch besser, außerdem kann es jetzt selbstständig einen Drachen steigen lassen. Einkehr im Dorfkrug (Soljanka!), wo der bedenklich beleibte Wirt ein paar Späßchen mit Henry trieb und beide sich zum Abschied mit High-Five abklatschten.

Gesehen „The Others“, wie für mich gemacht: mysteriös, aber nicht zu gruselig. Die Auflösung typischerweise etwas enttäuschend. // „Shame“, ziemlich langweilig, trist und dröge, bis auf die Anfangs- und Schluss-Szenen in der U-Bahn, die prickelnder sind als all die Sexszenen.

Gelesen „Leben“ von Knausgard, zumindest die Kindle-Leseprobe (und nur dafür nutze ich den Reader, ich habe es lange versucht, aber mir fehlt das Buch. Das hat nichts mit Bibliophilie, Haptik und Seitenrascheln zu tun, sondern mit Physis und Materialismus im Sinne von Konsumismus. Bezieht sich aber nur auf Romane, für andere Textgattungen ist Elektronik ein Segen). Noch unschlüssig, ob ich mir das Buch kaufe, weil mich die Story nicht sonderlich interessiert. Aber mich interessiert, wie K. es macht und außerdem spielt es in Norwegen. Interessiert mich (generell), wie sich aus einem Minimum an Erleben und einem Maximum an Naturschönheit Bücher produzieren lassen.

Gedacht Wann endlich beginnt das postreligiöse Zeitalter?

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